Freitag, 25. Januar 2013

Schoko-Banane-Waffeln

Nachdem mein letztes Waffel backen nicht so dolle war -> der Teig war einfach zu zäh... hab ich das Rezept aus "vegan lecker lecker" ausprobiert. Ich hab nur anstatt des Wassers Sojadrink genommen und das ganze noch um Kakao ergänzt.




für 6-8 Waffeln
1 Banane
400ml Sojadrink
200g Mehl
2 TL Backpulver
50g Haferflocken
1 EL Agavendicksaft
1 TL Vanillearoma
1 TL Zimt

Die Banane in einer Schüssel zermusen.
Den Sojadrink dazugeben und gut miteinander verrühren.
Die restlichen Zutaten dazu geben und alles zu einem cremigen Teig verrühren.

Das Waffeleisen mit einem Pinsel und neutralem Öl einpinseln, 3-4 EL Teig draufgeben und die Waffeln ausbacken.

Geschmacklich könnte man bestimmt noch was dran drehen... aber für den Anfang schon mal nicht schlecht.

Donnerstag, 17. Januar 2013

Manchmal...

...kann man sich auch über Kleinigkeiten freuen wie ein kleines Kind.
Z. B. wenn man in der Büroschublade einen längst vergessenen Mr. Tom Riegel findet! :D


Dienstag, 15. Januar 2013

Schokiaufstrich - lecker und günstig

Wie ich heute in meinem Veggi-Forum gehört habe, gibt's beim rot/gelben Netto veganen Schokoaufstrich.

Also nach der Arbeit auf dem Weg nach Hause gleich mal beim Netto eingekehrt.

Und was soll ich sagen: der ist gar nicht mal schlecht... nicht so trocken/herbe wie Darkbitter-Aufstriche, aber auch nicht so süß wie bekannte Schokiaufstriche.

Bei meinem hab ich jetzt nur den mit Kaffeenote bekommen. Es gibt den aber auch in nur Schoki. Den werd ich das nächste mal suchen gehen...

Von der gleichen Firma gibt's auch noch einen mit Vanille-Geschmack, der leider nicht vegan ist.

Das 300g-Glas gibt's für ganze 1,29€!


Käffchen in Hamburg

Sonntag war ich mal wieder in Hamburg unterwegs und bin im Cafe Koppel eingekehrt.

Käffchen, heiße Schoki, Cappu.... kriegste alles mit Sojadrink.
Mindestens einen leckeren veganen Kuchen haben die immer im Programm.

Und wenn das Käffchen mit lieben Freunden mal wieder länger dauert, kann man auch noch ein veganes Abendessen dranhängen.

A la Carte einen Salat mit Tofustreifen, einen Gemüseeintopf oder einfach mal gucken, was die Tageskarte so zu bieten hat.


Samstag, 12. Januar 2013

Ja... ich bin Seitanistin! :D

Nach einigen Wochen endlich mal wieder ein freier Samstag!
Also genug Zeit mal wieder in der Küche rumzuwuseln und Seitan zu machen.
Ich mach meinen am liebsten im Ofen... irgendwie ist es mir suspekt, Plastiktüten zu kochen oder Seitan in Hirnform aus dem Topf zu angeln.
Damit sich der Aufwand lohnt und die lange Backzeit sich rentiert, hab ich gleich drei "Braten" gemacht.
Einen mediterranen Braten und zwei Gyros-Braten, weil -> Gyros geht immer!
Ob klassisch mit Pommes, Krautsalat und Tzikitzaki oder als Vöner oder GyrosBurger.
Was nicht für den selben Tag gebraucht wird, friere ich portionsweise ein. Entweder in Scheiben oder für Gyros in Schnitzen. So hab ich immer was parat...

Zutaten für den Gyros-Braten:
250g Seitan-fix
2 EL Hefeflocken
3 EL Gyrosgewürz
1 TL Salz
2 TL Paprikapulver
1 TL Pfeffer, schwarz
200ml Wasser
4 EL passierte Tomaten
2 EL Sojasoße
2 EL Olivenöl
1 kl. Zwiebel
2 Knoblauchzehen
Backpapier
Alufolie

Als allererstes würde ich schon mal das Backpapier und die Alufolie parat legen. Wenn man erst mal mit den Händen im Teig war, hinterlässt man nachher unschöne Spuren an den Küchenschränken...

Zuerst die trockenen Zutaten in einer nicht zu kleinen Schüssel miteinander verrühren.
Dann in einer extra Schüssel die flüssigen mit einander verrühren. Die Zwiebel und den Knoblauch so klein wie möglich zerhacken - ich nehm dafür immer dieses süße kleine Ding - und zu der Flüssigkeit geben.

Jetzt die Flüssigkeit unter die trockenen Zutaten rühren. Das muss recht zügig gehen... zum Umrühren nehm ich eine Gabel. Schneebesen ist nicht zu empfehlen... es sei denn, man hat Lust die zähe Masse da wieder rauszupökeln... ;)
Und jetzt hilft nur noch Handarbeit: den Teig ordentlich durchkneten!

Wenn alles gut vermengt ist, aus dem Teig einen Braten von ca. 20 cm länge formen. Diesen dann erst in Backpapier wickeln, die Enden umschlagen und dann in Alufolie wickeln.

Den Braten im vorgeheizten Ofen bei 170°C im Ofen ca. 70 Minuten backen, dann den Ofen ausschalten und den Braten noch ca. 15 Minuten drin ruhen lassen.
Raus aus dem Ofen mit dem guten Stück, auspacken, freuen und abkühlen lassen.

Der ausgekühlte Braten kann dann nach belieben weiter verarbeitet werden. Entweder in Scheiben und dann in Schnitze für Pfannengyros schneiden, oder in 1 cm dicke Scheiben für Burger oder Bratlinge. Wer schöne scharfe Messer hat, kann den kalten Braten natürlich auch hauchdünn als Aufschnitt schneiden.

Direkt als Braten würde ich den nicht aus dem Ofen auf den Teller hauen... bevor er ausgekühlt ist, hat er eine gummiartige Konsistenz, die sich beim Abkühlen aber gibt und beim erneuten Anbraten komplett erledigt hat.


Von dem Gyrosbraten hab ich heute gleich ein bisschen was zubereitet...





Zutaten für den mediterranen Braten:
genau die gleichen wie für den Gyros-Braten - nur wird da das Gyros-Gewürz gegen 2 EL getrocknete ital. Kräuter ausgetauscht und statt 2 EL Hefeflocken einfach 3 El nehmen. That's it!


TIP:
Falls man wie ich einen stinknormalen Herd hat, ohne Umluft und sonstige Sperenzien, kann es schon mal vorkommen, dass die Braten nicht alle gleichmäßig durchgaren. Sollte ein Braten sich beim Rausnehmen aus dem Ofen noch weich/wabbelig anfühlen, nicht verzagen! Einfach die Alufolie aufmachen, ein bisschen runterkrempeln (das Backpapier drumlassen!) und noch mal für 20 Min. weiterbacken. Danach noch mal 'ne Viertelstunde im ausgeschalteten Ofen ruhen lassen. Dann dürfte er gut sein. :)

mein erster veganer Stammtisch!

Gestern war es soweit... die FB-Gruppe "Neumünster vegan" hatte ihren ersten außerhäusigen Stammtisch.
Geeinigt hatten wir uns auf das Kontraste. Eine gemütliches Kneipen-Restaurant. Auf unsere Nachfrage hin, wurden wir herzlich eingeladen unseren Stammtisch dort abzuhalten. Wir sollten uns nur rechtzeitig anmelden, damit man sich auf uns einstellen kann. Soweit, so gut...
Von 6 angemeldeten Personen erschienen immerhin 5... eine fiel durch Krankheit leider aus.
Alles in allem eine nette Truppe... und Zuwachs ist jederzeit gerne gesehen.

Die Bedienung hieß uns freundlich willkommen. Für mich gab's Tee, die anderen machten sich über Fritz-Brause her. Auf unser Nachfragen hin, teilte man uns mit, dass wir aus der regulären Karte wählen müssten. Ok... wir uns also veganisierbare Gerichte rausgesucht. Bestellt wurde zweimal Pizza ohne Käse und dreimal die Antipasti. Das Kräuterbrot, welches dazu gereicht wird, ist von Haus aus vegan.

Da das Essen auf sich warten ließ, frozzelten wir schon, dass die bestimmt im Eifer des Gefechtes die Pizza mit Käse versehen haben und die entweder jetzt neu machen müssen, oder den Käse da wieder runterpulen.
Als das Essen dann kam, haben wir nicht schlecht gestaunt: die Pizza war ohne Käse... dafür war die Antipasti mit Parmesanhobeln bestreut. Ups! Die Teller gingen natürlich zurück und wir bekamen neue...

Hm... ich frage mich, warum wir uns anmelden müssen, wenn man dann doch so wenig auf uns eingestellt ist!? Es gab natürlich eine Entschuldigung und es wurde versprochen, die Karte auf vegetarische/vegane Gerichte zu erweitern, da die Anfragen wohl in letzter Zeit öfter kommen.

Wir lassen uns überraschen! Der nächste Stammtisch wird wahrscheinlich wieder privat stattfinden. Solange wir so eine überschaubare Truppe sind, lässt sich da ja gut machen.

Hier noch mein Antipasti-Teller von gestern - geschmeckt hat's immerhin:


Sonntag, 6. Januar 2013

Omis gedeckter Apfelkuchen - simply the best

Omis gedeckter Apfelkuchen... eine schöne Kindheitserinnerung!
Wann immer wir uns Kuchen wünschen durften, war es dieser... und bis heute denke ich noch gerne an Omi und ihren Apfelkuchen zurück.

Simply the best - weil er einfach simpel gemacht ist, mit wenigen Zutaten und trotzdem super schmeckt.

Omi hat den Teig immer "frei Schnauze" zusammengerührt. Da ich nicht so backfirm bin, mache ich den Mürbeteig lieber nach Rezept. Sicher ist sicher! ;)

Zutaten:
100g Zucker
200g Alsan
300g Mehl
6 Äpfel (säuerliche Sorte!)
1 Zitrone
4 EL Puderzucker
1 Prise Zimt

Zuerst die zimmerwarme Alsan mit dem Zucker verrühren, dann nach und nach das Mehl zugeben. Das ganze so lange mit dem Mixer bearbeiten, bis alles zu kleinen Klümpchen verrührt ist. Danach mit den Händen weiterkneten.
Den Teig zu einer Kugel formen, in Alufolie wickeln und 'ne Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Wenn die Stunde fast rum ist, schon mal die Springform gut fetten.
Die Äfpel schälen und grob raspeln. Die Zitrone halbieren und den Saft einer halben Zitrone zu den Äpfel geben, ebenso die Prise Zimt.

Vom Teig 1/3 abnehmen, die 2/3 ausrollen und damit den Boden der Springform bedecken. Nicht wundern, der Teig lässt sich nicht wirklich gut ausrollen, den Rest muss man einfach mit den Händen platt in die Form drücken. Und den Teig am Rand ca. 2cm hoch andrücken.
Ich reiss den Teig immer in kleine Stückchen und drück ihn dann in Form und an den Rand.

Den Ofen schon mal auf 200° vorheizen...

Jetzt die Apfelmasse einfüllen und die Apfelschicht wieder mit Teig bedecken. Dazu wieder kleine Fladen mit dem Nudelholz und den Händen formen.

Den Kuchen im unteren Drittel ca. 50 Minunten backen. Immer mal gucken, ob der Deckel schon fest ist und nicht zu dunkel wird. Eventl. mit Alufolie abdecken, falls er zu dunkel wird.

Den Kuchen etwas abkühlen lassen und den Puderzucker mit dem Saft der zweiten Zitronenhälfte glattrühren. Mit einem Pinsel damit den noch warmen Kuchen glasieren.

Das erste Stück am besten noch lauwarm genießen... und schon fühlt man sich in Kindheitstage bei Omi auf'm Sofa erinnert...


Freitag, 4. Januar 2013

Chinakohl-ThaiCurry

Jap...es war mal wieder Zeit für ThaiCurry. Und da man für ein ThaiCurry ja fast alles an Gemüse nutzen kann... ein Blick in das Gemüsefach sagte:
Chinakohl, Möhrchen, sweet Paprika!

Knobi, Zwiebeln und Ingwer hab ich eh immer Haus, genau wie ThaiCurry-Paste und Kokosmilch... Reis sowieso... aufi geht's!

für 3-4 Portionen
1 kleiner Chinakohl (ca. 600g)
1 kleine Zwiebel
1 Knobizehe
1 Stück frischer Ingwer
1 Tasse VK-Basmati-Reis
1-2 Möhren
5 sweet Paprika (oder eine große gelbe Paprika)
1-2 TL Schwarzkümmel
200ml Kokosmilch
3-4 TL ThaiCurryPaste
200ml Gemüsebrühe (1 TL instant)

Als erstes die Tasse Reis mit zwei Tassen Wasser aufsetzen und auf kleiner Flamme mit geschlossenem Deckel gut 30 Minuten leise köcheln lassen.

Die Zwiebel schälen und in feine Streifen schneiden.
Den Knobi abziehen und klein schneiden, bei dem Ingwer ebenso verfahren.

Die Möhren schälen und mit einem Gurkenhobel in feine Scheibchen hobeln.
Die Paprikas halbieren, entkernen und in feine Streifen schneiden.
Den Chinakohl ebenfalls halbieren, in feine Streifen schneiden und in einem Sieb abbrausen.

Zuerst die Zwiebeln, samt Knoblauch und Ingwer im Wok in etwas Öl kurz anbraten. Den Schwarzkümmel dazugeben und 'ne Minute mitbraten.
Jetzt das gesamte Gemüse dazugeben und ein paar Minuten anschmoren.
In der Zwischenzeit kann man schon mal die Gemüsebrühe anrühren und die Kokosmilch im Küchenschrank suchen...
Die Gemüsebrühe samt Kokomilch hinzufügen und mit 3-4 TL ThaiCurryPaste abschmecken.
Deckel druff und noch mal 5-10 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen.

Chon Tan Aharn Hai Aroi!